Es war einmal an einem September Wochenende am Ende des Sommers….Eigentlich hatte ich mir ein goldenes Sommerwochenende am Königssee vorgestellt, wo ich nochmal ein paar schöne Stellen besuchen wollte….

Stattdessen aber das hier…

Kein Tag für einen Gipfelsturm. Dennoch haben wir es gewagt. Stellten uns gegen den Schneeregen. Über schlüprige Leitern, nasse Wurzeln und Steine und matschige Wege.

Panoramablick vom Gipfel

Und null Panoramaausblick als Belohnung.

Was sollte denn bitte das? Den ganzen Sommer über knallt die Sonne und lässt die Wälder vertrocknen…und jetzt sowas!

Panoramablick vom Hotel

Aber wenn man die Erwartungen bereits weit heruntergeschraubt hat, kommen manchmal Überraschungen daher, mit denen man dann gar nicht mehr gerechnet hat….

Am nächsten Morgen, an der gleichen Stelle….

So nah können Himmel und Erde beieinander sein

Das Spektakel haben wir uns nicht entgehen lassen. Mit einer der ersten Bahnen ging es hinaus auf den mythischen „Untersberg“. Koffer an der Talstation deponiert und nauf gings.

Der Watzmann und der Untersberg lassen plötzlich weiss grüßen!

Die Landschaft wandelte sich während der Fahrt mit der Bergbahn und steigender Höhe langsam von einem satten sommergrün in ein frisches neuschneeweiss…..

Der Blick in die nördliche Ebene – mit Logenplatz vom Alpenrand
Oben an der Bergstation sah es nach einer kalten Nacht aus
Eine 1,5 stündige Wanderung zum Tagesziel
Dem „Hochthron“ Gipfelkreuz nach Schneesturm auf 1972 m Höhe
Blick Richtung Süden und Berchtesgaden

Welch nachdrückliche Bilder selbst ein kurzer Trip wie dieser hinterlassen kann, ist faszinierend. Ist es doch immer wieder Wert, optimistisch zu bleiben und es einfach auf sich zukommen zu lassen…manchmal wird es belohnt….

Doch noch einen Gipfel geschafft dieses Jahr!

Österreich, 2020 (knapp vor den Herbst Lockdowns….)

Alle Bilder : Nora Petersen, CC BY SA 4.0