Es war einmal an einem September Wochenende am Ende des Sommers….Eigentlich hatte ich mir ein goldenes Sommerwochenende am Königssee vorgestellt, wo ich nochmal ein paar schöne Stellen besuchen wollte….
Stattdessen aber das hier…

Kein Tag für einen Gipfelsturm. Dennoch haben wir es gewagt. Stellten uns gegen den Schneeregen. Über schlüprige Leitern, nasse Wurzeln und Steine und matschige Wege.




Und null Panoramaausblick als Belohnung.
Was sollte denn bitte das? Den ganzen Sommer über knallt die Sonne und lässt die Wälder vertrocknen…und jetzt sowas!

Aber wenn man die Erwartungen bereits weit heruntergeschraubt hat, kommen manchmal Überraschungen daher, mit denen man dann gar nicht mehr gerechnet hat….
Am nächsten Morgen, an der gleichen Stelle….

Das Spektakel haben wir uns nicht entgehen lassen. Mit einer der ersten Bahnen ging es hinaus auf den mythischen „Untersberg“. Koffer an der Talstation deponiert und nauf gings.

Die Landschaft wandelte sich während der Fahrt mit der Bergbahn und steigender Höhe langsam von einem satten sommergrün in ein frisches neuschneeweiss…..








Welch nachdrückliche Bilder selbst ein kurzer Trip wie dieser hinterlassen kann, ist faszinierend. Ist es doch immer wieder Wert, optimistisch zu bleiben und es einfach auf sich zukommen zu lassen…manchmal wird es belohnt….

Österreich, 2020 (knapp vor den Herbst Lockdowns….)
Alle Bilder : Nora Petersen, CC BY SA 4.0
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